Menschen – Zeiten – Räume

Archäologie in Deutschland: Eine Ausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz – und des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland e,V.

6. Dezember 2002 – 31. März 2003: Berlin, Martin Gropius-Bau, 9. Mai 2003 bis 24. August 2003: Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

Ausstellungsbüro: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz – Schloss Charlottenburg, Langhansbau, 14059 Berlin (Hauptstadt der BRD) ; Tel.: 030 / 32674818; mvf@smb.spk-berlin.de

Die Ausstellung “Menschen · Zeiten · Räume. Archäologie in Deutschland” gibt einen Rückblick zu 25 Jahren Landesarchäologie aus allen Teilen Deutschlands. Ziel der Ausstellung ist es, exemplarisch aus allen Bereichen der Bodendenkmalpflege die wichtigsten Ausgrabungen und Vorhaben darzustellen, von der Paläontologie (die in einigen Denkmalschutzgesetzen der Länder eingeflossen ist), vom Auftreten der ersten Menschen in Mitteleuropa bis zur jüngsten Vergangenheit. Aus Niedersachsen werden u. a. Fundplätze wie Schöningen (Fundstelle der ältesten Speere der Welt), Kalkriese (Varus-Schlacht), Wremen (Holzthron der Völkerwanderungszeit), Issendorf (völkerwanderungszeitliches Gräberfeld), Rullstorf (Siedlungsarchäologie, Gräberfelder der Sachsen) oder der Harz (Montanarchäologie) vertreten sein. Zur Ausstellung erscheinen in einem gemeinsamen Schuber zwei Buchbände über “Deutschlands Vor- und Frühgeschichte” mit über 1000 Seiten und 1300 meist farbigen Abbildungen zum Einführungspreis von 69,- € im Konrad Theiss-Verlag, Stuttgart. Der eine Band (”Spurensuche der Jahrtausende”), herausgegeben von der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, enthält Forschungsübersichten aus der Feder renommierter Forscher zu allen Zeitepochen der Ur- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter. Der eigentliche Ausstellungsband mit den Arbeitsergebnissen der Archäologischen Denkmalpflege wird vom Verband der Landesarchäologen gemeinsam mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz betreut.